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Ledersohlen im Winter

Ledersohlen im Winter

Ledersohlen sind empfindlicher als Kautschuk- oder Kunststoffsohlen. Dennoch können wir die kontroversen Diskussionen über Ledersohlen im Winter nicht nachvollziehen.

Ich habe einen Paar Boots mit Commando-Sohle, die ich für den härteren Einsatz in der Natur verwende. Alle anderen Schuhe, außer Bootsschuhe, Sattelschuhe und Laufschuhe, haben bei mir eine Ledersohle.

Schuhe sind Schuhe und keine Ausstellungsstücke für die Vitrine. Gut gepflegt müssen sie sein, aber man muss sie nicht mit Samthandschuhen anfassen. Meine Schuhe mit Ledersohle trage ich jeden Winter und ja, sie werden nass und auch Streusplitt machen ihnen etwas zu schaffen.

Aber unter sechs Jahren musste ich noch nie eine Ledersohle erneuern. Bei manchen Schuhen sogar erst nach fast 10 Jahren.

Wer besonders vorsichtig ist, lässt sich nachträglich Kunststoffsohlen aufbringen. Für mich war das nie eine Option, denn ein eleganter Schuh muss für mich eine Ledersohle haben. Aber meine Vorliebe ist der Maßstab und bei Kunststoffsohlen brauchen Sie keine weitere Sohlenpflege mehr.

Nasse Sohlen und Ruhephase

Wie Sie nasse Ledersohlen richtig trocknen lassen, haben wir in dem letzten Beitrag „Nasse Schuhe richtig trocknen“ beschrieben.

Tragen Sie Schuhe niemals an zwei Tagen aufeinander. Schuhe und damit auch die Ledersohlen brauchen eine Ruhezeit von ein bis zwei Tagen.

Neue Ledersohlen

Tragen Sie neue Schuhe mit Ledersohlen nicht sofort auf dem nassen Gehsteig. Nehmen Sie in den ersten Tagen trockene Wege oder tragen Sie die Schuhe nur im Büro.

Das Sohlenleder verdichtet sich noch etwas in den ersten Tragetagen und raut sich etwas auf. Genau passend für die Verwendung von Ledersohlenöl

Eingelaufene und neue Ledersohlen

Ledersohlen pflegen

LedersohlenölDas beste Pflegemittel für Ledersohlen ist ein Ledersohlenöl. Es erhält die Flexibilität der Sohle und macht sie unempfindlicher gegen Nässe.

Wir führen das Burgol Ledersohlenöl und das Saphir Ledersohlenöl Sole Guard in unserem Sortiment. Mit beiden Ölen haben wir gute Erfahrungen gemacht.

Bei Burgol wird darauf hingewiesen, dass es nicht für geklebte Ledersohlen geeignet ist, da es Klebstoffe lösen kann. Wir haben diese Erfahrung noch nicht gemacht und auch noch keine negativen Rückmeldungen von Kunden dazu erhalten. Daher auf eigene Gefahr.

Das Wichtigste bei Ledersohlenöl ist die richtige Menge. Leider ist es oft so, dass die Ledersohlen komplett durchtränkt werden und das Öl bis in das Oberleder hochzieht.

Ein bis zwei Pinselstriche reichen aus.

 

Fazit

Ledersohlen oder zusätzliche Schutzsohlen sind eine Frage des persönlichen Geschmacks. Gute Ledersohlen halten bei richtiger Pflege viele Jahre.

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